17.8.2025
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von Nina Lopez

Event Return on Investment meistern

Kämpfst du damit, dein Event-Budget zu rechtfertigen? Lerne, wie du Event Return on Investment mit bewährten Strategien und praxisnahen Beispielen berechnest, verfolgst und verbesserst.

Frag jeden Event-Marketer, was ihn nachts wach hält, und die Budget-Rechtfertigung steht wahrscheinlich weit oben auf der Liste. Jahrelang verließen sich viele von uns auf Vanity Metrics – Dinge wie Teilnehmerzahlen oder die Anzahl der Social Media Erwähnungen. In meiner Rolle bei Add to Calendar PRO habe ich gesehen, wie sich diese Unterhaltung dramatisch gewandelt hat. Heute wollen Stakeholder den echten, greifbaren Business-Impact sehen, nicht nur einen vollen Raum.

Event Return on Investment (ROI) ist die Kennzahl, die dich dorthin bringt. Einfach ausgedrückt misst sie die Effizienz und Profitabilität deines Events, indem sie den Nettogewinn, den es generiert hat, mit den Gesamtkosten vergleicht. Es ist das klarste Bild, das du vom finanziellen Erfolg eines Events und davon bekommst, wie es tatsächlich deine Geschäftsziele vorangebracht hat.


title: Warum Event ROI mehr als nur eine Zahl ist description: ROI ist ein strategisches Tool, das du vor, während und nach deinem Event nutzen musst, um klügere Entscheidungen zu treffen.

Warum Event ROI mehr als nur eine Zahl ist

Über ROI nachzudenken ist nicht nur eine nachträgliche Übung, um zu beweisen, dass ein Event lohnenswert war. Es ist ein strategisches Tool, das du vor, während und nach deinem Event nutzen musst, um klügere Entscheidungen zu treffen. Wenn du es richtig machst, hört dein Event auf, ein Ausgabenposten zu sein und wird zu einer vorhersagbaren, umsatztreibenden Maschine.

Der moderne Ansatz für Event-ROI

Eine moderne ROI-Strategie dreht sich um klare Ziele und die kontinuierliche Verfolgung von Daten. Es ist hilfreich, die gesamte Teilnehmerreise zu verstehen, vom allerersten Mal, wenn sie von deinem Event hören, bis zu dem Moment, in dem sie einen Vertrag unterschreiben. Auf diese Weise kannst du über einfache Ticketeinnahmen hinausblicken und den vollen Wert sehen, den ein Event für das Unternehmen bringt.

Das bedeutet, Faktoren zu betrachten wie:

  • Lead Generation: Wie viele hochwertige neue Leads hast du akquiriert?
  • Sales Pipeline Beschleunigung: Hat das Event dabei geholfen, bestehende Interessenten näher an einen Deal zu bringen?
  • Kundenbindung: Welche Auswirkungen gab es auf Loyalität und Upsell-Möglichkeiten bei deinen aktuellen Kunden?
  • Markenwahrnehmung: Wie hat das Event die Stimmung des Publikums und das Markenbewusstsein verändert?

Um das wirklich in den Griff zu bekommen, brauchst du ein solides Framework. Hier ist ein kurzer Blick auf die Kernkomponenten jeder modernen ROI-Strategie.

Schlüsselsäulen einer modernen Event ROI-Strategie

Diese Tabelle schlüsselt die wesentlichen Elemente auf, die du benötigst, um die Geschäftsauswirkungen jeder Veranstaltung genau zu messen.

SäuleWas es bedeutetBeispielmetrik
Klare ZieleDefinieren, wie Erfolg aussieht, bevor die Veranstaltung stattfindet.200 Marketing Qualified Leads (MQLs) generieren.
Genaue KostenverfolgungBerücksichtigung jeder einzelnen Ausgabe, direkt und indirekt.Gesamtaufwand für Location, Catering, Personal und Marketing.
WertzuschreibungVerbindung von Event-Aktivitäten zu Geschäftsergebnissen.50.000 € neue Sales Pipeline, die durch die Veranstaltung beeinflusst wurde.
DatenintegrationRückführung von Event-Daten in dein CRM und deine Marketing-Plattformen.Anzahl der Post-Event Demo-Anfragen von Teilnehmern.
Langfristige AuswirkungenWertmessung über den unmittelbaren Verkauf hinaus.15% Steigerung der Kundenbindung bei teilnehmenden Kunden.

Indem du deine Strategie auf diese Säulen aufbaust, wechselst du vom Raten zum Wissen, und genau das möchte dein Führungsteam sehen.

Das wahre Geheimnis einer modernen ROI-Strategie besteht darin, jede einzelne Event-Aktivität mit einem spezifischen Geschäftsziel zu verknüpfen. Wenn du eine direkte Linie von einer Breakout-Session, einer Stand-Interaktion oder sogar einer einfachen Kalendereinladung zu einem Geschäftsergebnis ziehen kannst, kannst du den wahren Wert deiner Veranstaltung mit vollstem Vertrauen kommunizieren.

Dies erfordert eine integrierte Denkweise. Es geht nicht nur um Events; es geht darum zu verstehen, wie all deine Marketing-Bemühungen zusammenwirken. Zum Beispiel kann die Erkundung von bewährten Strategien zur Maximierung des Influencer Marketing ROI fantastische Erkenntnisse bieten, die auf Events übertragbar sind. Beide Disziplinen basieren darauf, Wert über mehrere Touchpoints hinweg zuzuschreiben, um ihre Wirkung zu beweisen.

Letztendlich gibt dir ein starkes Framework die umsetzbaren Daten, die du brauchst, um deine Strategie zu verfeinern, deine Ausgaben zu optimieren und selbstbewusst in dein nächstes Budget-Meeting zu gehen, bereit um mehr zu bitten.

Ziele setzen, die echte Ergebnisse erzielen

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Bevor du überhaupt daran denken kannst, den ROI von Events zu berechnen, musst du glasklar definieren, was "Return" für dein Unternehmen tatsächlich bedeutet. Das ist der wichtigste erste Schritt. Vergiss vage Ambitionen wie "Markenbekanntheit steigern". Deine Ziele müssen spezifisch und messbar sein und direkt mit dem verknüpft werden, was für dein Unternehmen wirklich den Unterschied macht.

Das bedeutet, dass du deine Ziele je nach Event unterschiedlich formulieren musst. Für ein Produktlaunch-Webinar ist ein schwaches Ziel nur die Anmeldungen zu bekommen. Ein starkes Ziel ist es, 500 Marketing Qualified Leads (MQLs) zu generieren. Siehst du den Unterschied?

Oder nehmen wir an, du veranstaltest eine jährliche Nutzerkonferenz. Anstatt eines unklaren Ziels wie "Kundenzufriedenheit verbessern", ziele auf etwas Konkretes ab: die Produktakzeptanz einer neuen Funktion um 15% steigern unter den Teilnehmern.

Scharfe Ziele wie diese geben deinem Event einen klaren Nordstern. Aus unserer Erfahrung hier bei Add to Calendar PRO haben wir es immer wieder gesehen: Events mit scharf definierten Zielen performen einfach besser. Das liegt daran, dass jede Entscheidung, die du triffst – von den Inhalten bis zur Bewerbung – mit diesem Endziel im Kopf getroffen wird.

Ziele in konkrete KPIs übersetzen

Sobald du dein Hauptziel festgelegt hast, ist es an der Zeit, es in Key Performance Indicators (KPIs) aufzuteilen. Stelle dir diese als die spezifischen Metriken vor, die du verfolgen wirst, um zu sehen, ob du tatsächlich auf dem Weg zum Erfolg bist. KPIs sind die echten Bausteine für deine ROI-Berechnung.

Bleiben wir bei dem Lead-Generierung-Ziel. Deine KPIs würden etwa so aussehen:

  • Cost Per Lead (CPL): Einfach aber kraftvoll. Teile einfach die gesamten Event-Kosten durch die Anzahl der neuen Leads.
  • Lead-to-Opportunity Conversion Rate: Welcher Prozentsatz dieser Event-Leads wurde tatsächlich zu einer echten Sales-Opportunity? Das zeigt dir die Lead-Qualität.
  • Customer Acquisition Cost (CAC): Die Gesamtkosten, um einen neuen Kunden zu gewinnen, der vom Event kam. Das ist der wichtigste.

Diese zu verfolgen gibt dir ein viel reicheres Bild der Performance, als nur zu zählen, wie viele Leute aufgetaucht sind. Du kannst weitere Tipps zur Abstimmung deiner Event-Strategie mit solchen Zielen in unserem Leitfaden zu corporate event planning tips finden.

Event-Ziele mit Business-Zielen abstimmen

Hier ist das Geheimrezept: jede einzelne Event-Aktivität mit einem größeren Business-Ziel zu verknüpfen. Das ist absolut entscheidend, besonders wenn du bedenkst, wie viel Geld in Events gesteckt wird.

Event Marketing verschlingt oft etwa 30% der gesamten Marketing-Budgets, doch schockierenderweise fühlen sich weniger als die Hälfte aller Marketer sicher, dass sie überhaupt den ROI messen können. Das ist eine riesige Diskrepanz.

Indem du von Anfang an klare, messbare Ziele definierst, schaffst du ein solides Fundament für alles, was folgt. Dieser Ansatz verwandelt dein Event von einer einmaligen Aktivität in einen integrierten Teil der Wachstumsmaschine deines Unternehmens und macht es unendlich einfacher, seinen Wert gegenüber den Geldgebern zu beweisen.

Ohne diese Abstimmung schmeißt du einfach nur eine Party und hoffst auf das Beste. Du riskierst, eine Menge Geld in ein Event zu investieren, das zwar spaßig und gut besucht ist, aber absolut nichts dazu beiträgt, das Unternehmen voranzubringen. Ein gut definiertes Framework stellt sicher, dass jeder Euro, den du ausgibst, einen Zweck und ein messbares Ergebnis hat.

ROI berechnen ohne Kopfschmerzen

Okay, du hast deine Ziele definiert. Jetzt ist es Zeit, über Zahlen zu sprechen.

Im Kern ist die Formel für Event ROI ziemlich einfach. Du vergleichst einfach, was du gewonnen hast mit dem, was du ausgegeben hast.

Die klassische Formel lautet: (Nettogewinn / Gesamte Event-Kosten) x 100 = ROI %

Aber wie jeder weiß, der das tatsächlich schon mal versucht hat, ist die Mathematik nicht der schwierige Teil. Die echte Herausforderung liegt darin, jeden einzelnen Euro zu verfolgen, der in dein Event hinein- und herausfließt. Ein kleiner Fehler auf einer der beiden Seiten dieser Gleichung kann dein gesamtes Ergebnis durcheinanderbringen.

Die Gesamtkosten der Veranstaltung zusammenrechnen

Als erstes brauchst du eine vollständige Liste deiner Ausgaben. Ich spreche nicht nur von den großen Posten wie der Location oder Honoraren für Redner. Um einen echten Event ROI zu erhalten, musst du jeden einzelnen Kostenpunkt aufspüren.

Häufige Kosten, die du erfassen solltest, sind:

  • Location und Logistik: Das umfasst deine Mietgebühren, Catering, A/V-Equipment und jegliche Sicherheitsdienste, die du beauftragt hast.
  • Marketing und Promotion: Denk an Werbeausgaben, die Kosten für deine E-Mail-Marketing-Plattform und alle gedruckten Werbematerialien.
  • Technologie und Plattformen: Das sind deine Event-Management-Software, Abonnements für virtuelle Veranstaltungsplattformen und sogar Tools wie our service für Kalendereinladungen.
  • Personal und Reisen: Vergiss nicht die Gehälter deines Teams (anteilig für ihre Zeit bei der Veranstaltung), Reisekosten und Hotels.

Ein häufiger Fehler, den wir sehen, ist die Unterschätzung der Gesamtkosten. Versteckte Ausgaben wie Arbeitszeit oder Software-Abonnements summieren sich schnell. Eine akribische, alles umfassende Kostenliste ist für eine genaue Berechnung unverzichtbar.

Diese einfache Infografik zeigt den grundlegenden Ablauf zur Ermittlung der finanziellen Performance deiner Veranstaltung.

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Wie du sehen kannst, ist es eine klare dreistufige Abfolge: sammle deine Kosten, miss den Umsatz und führe dann die finale Berechnung durch, um deinen ROI zu ermitteln.

Den Nettogewinn deines Events definieren

Auf der anderen Seite der Formel steht dein Nettogewinn, und dabei geht es um viel mehr als nur Ticketverkäufe. Die Gesamteinnahmen können aus allen möglichen Quellen kommen, und du musst jeden Einnahmestrom verfolgen, um das vollständige finanzielle Bild zu erhalten.

Häufige Einnahmequellen können sein:

  • Direktverkäufe: Ticketverkäufe sind das Offensichtliche, aber dazu gehören auch Merchandise oder Workshop-Upsells.
  • Sponsorings: Der Gesamtwert aller Sponsoring-Pakete, die du verkauft hast.
  • Zugeordnete Verkäufe: Das sind neue Geschäfte, die du abgeschlossen hast, bei denen das Event ein wichtiger Berührungspunkt im Sales Cycle war. Es ist oft der größte Teil der Einnahmen, aber auch am schwierigsten genau zu verfolgen.

Es ist auch super wichtig, deinen nicht-umsatzbezogenen Zielen einen monetären Wert zuzuweisen, wie etwa das Generieren qualifizierter Leads.

Nehmen wir an, deine durchschnittliche Deal-Größe beträgt 10.000 $ und deine Lead-to-Close-Rate liegt bei 10%. Eine kleine Überschlagsrechnung zeigt, dass jeder qualifizierte Lead etwa 1.000 $ für deine Pipeline wert ist.

Indem du diese Ergebnisse quantifizierst, erstellst du ein viel vollständigeres und vielseitigeres ROI-Modell, das für jeden Event-Typ funktioniert. Für einen tieferen Einblick schau dir unseren Guide zum Event ROI messen an. Diesen Teil zu beherrschen verwandelt deine Berechnung von einem einfachen Ausgabenbericht in ein mächtiges strategisches Tool.

Technology nutzen, um ROI-Tracking zu vereinfachen

Seien wir ehrlich: zu versuchen, Event-ROI mit einer Tabellenkalkulation zu berechnen, ist ein Rezept für eine Katastrophe. Es ist ein mühsamer, fehleranfälliger Prozess, der fast garantiert, dass du entscheidende Erkenntnisse übersiehst. Wenn du es ernst meinst damit, den Wert deiner Events zu beweisen, brauchst du einen modernen Tech Stack, um Daten genau und automatisch zu erfassen. Diese Systeme sind das Geheimnis, um eine nahtlose Informationspipeline zu schaffen und deine ROI-Berechnungen weit zuverlässiger zu machen.

Die richtige Technologie sammelt nicht nur Daten; sie verbindet die Punkte zwischen dem, was ein Teilnehmer tut, und den Auswirkungen auf dein Ergebnis. Es ist ein fundamentaler Wandel von manueller Eingabe zu automatisiertem Tracking. So schaffst du eine einzige Quelle der Wahrheit für die Performance deines Events.

Den Event Tech Stack aufbauen

Ein solider Event Tech Stack muss nicht kompliziert sein. Er läuft typischerweise auf ein paar Kernkomponenten hinaus, die verschiedene Teile der Teilnehmer-Journey abdecken. Die wahre Magie passiert, wenn du sie integrierst und dir ein vollständiges Bild des Impacts deines Events verschaffst.

Hier sind die Essentials:

  • Customer Relationship Management (CRM): Das ist dein Kommandozentrum für alle Kundendaten. Wenn du Event-Daten in dein CRM einspeist, kannst du endlich sehen, wie ein Event die Journey eines Prospects von einem neugierigen Lead zu einem abgeschlossenen Deal beeinflusst hat.
  • Event Management Platforms: Diese Tools sind deine logistischen Arbeitstiere, die alles von der Registrierung und dem Ticketing bis hin zum Teilnehmer-Check-in abwickeln. Sie liefern dir entscheidende Datenpunkte wie Registrierungszahlen, Teilnahmequoten und welche Sessions die Leute wirklich interessiert haben.
  • Analytics Software: Nach dem Event ist hier, wo du rohe Zahlen in kluge Entscheidungen verwandelst. Analytics Tools helfen dir, die Daten zu visualisieren, Trends zu erkennen und Teilnehmerverhalten wirklich zu verstehen, was dir für das nächste Mal umsetzbare Insights gibt.

Genau hier passt unser Service, Add to Calendar PRO, perfekt in dein Ökosystem. Er überbrückt die Lücke zwischen initialem Interesse und tatsächlicher Teilnahme.

Dieser Screenshot zeigt, wie einfach es ist, frühe Teilnehmer-Absichten mit unseren nachverfolgbaren "Add to Calendar" Buttons zu erfassen.

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Jede einzelne Kalender-Hinzufügung ist ein wertvolles Pre-Event Engagement Signal. Es ist ein früher, konkreter Indikator dafür, wer am wahrscheinlichsten auftauchen wird.

Pre-Event Intent mit Post-Event ROI verbinden

Ein "zum Kalender hinzufügen"-Klick ist so viel mehr als nur eine einfache Erinnerung; es ist ein Micro-Commitment. Wenn sich jemand die Zeit nimmt, dein Event zu speichern, drückt er eine klare Absicht aus, dort zu sein. Diese Daten sind pures Gold, weil sie dir helfen, das Interesse lange vor der Türöffnung einzuschätzen.

Indem du diese kleinen Interaktionen trackst, kannst du anfangen, eine viel genauere Prognose für Teilnahme und Engagement zu erstellen. Diese frühen Daten fließen direkt in dein ROI-Modell ein und lassen dich deine Promotional-Ausgaben verfeinern und bei den Kanälen nachlegen, die die engagiertesten Teilnehmer liefern.

Wenn dein Tech Stack vollständig integriert ist, fließen die Daten einfach. Ein "zum Kalender hinzufügen"-Klick kann einen Workflow in deiner Marketing Automation Platform auslösen, der dann den Datensatz eines Leads in deinem CRM aktualisiert. Plötzlich hat dein Sales-Team wertvollen Kontext für ihre Follow-up-Anrufe. Wir haben gesehen, wie diese Integration Wunder für unsere Kunden bewirkt.

Das schafft eine mächtige Feedback-Schleife. Die Daten von einem Event helfen dir nicht nur dabei, dessen ROI zu berechnen; sie geben dir die Intelligence, um dein nächstes Event noch erfolgreicher zu machen. Indem du diesen Datenfluss automatisierst, eliminierst du das Rätselraten und beginnst, eine vorhersagbare, datengetriebene Event-Strategie aufzubauen.

Anpassung deiner ROI-Strategie für hybride Events

Die Event-Welt ist offiziell hybrid geworden. Es geht nicht mehr nur um persönliche oder virtuelle Events—es geht darum, beide zusammenarbeiten zu lassen, oft gleichzeitig. Während dies eine unglaubliche Reichweite eröffnet, bringt es auch Komplikationen bei der Erfolgsmessung mit sich. Eine kluge Strategie für die Berechnung des Event Return on Investment muss zwei völlig unterschiedliche Zielgruppen berücksichtigen, die dein Event auf grundlegend verschiedene Weise erleben.

Der größte Fehler, den du machen kannst, ist es, alle Daten zusammenzuwerfen. Du kannst einfach nicht dieselben Erfolgsmetriken auf jemanden anwenden, der in der Messehalle networked, und jemanden, der eine Keynote von seinem Sofa aus ansieht. Jede Zielgruppe interagiert anders, daher müssen deine KPIs das widerspiegeln. Um die Wertezuordnung richtig hinzubekommen, musst du deinen Messansatz von Anfang an segmentieren.

Unterscheidung zwischen persönlichen und virtuellen Metriken

Für die Leute vor Ort, deine persönlichen Teilnehmer, geht es um hochwertige, direkte Interaktionen. Das sind die Menschen, denen du in die Augen schauen kannst, mit denen du spontane Gespräche führst und denen du eine Live-Produktdemonstration zeigst. Der Wert hier ist greifbar und unmittelbar.

Deine ROI-Metriken für persönliche Teilnehmer sollten sich auf dieses direkte Engagement konzentrieren:

  • Qualifizierte Stand-Gespräche: Vergiss das bloße Zählen von Badge-Scans. Wie viele echte Diskussionen hattest du mit tatsächlichen Entscheidungsträgern?
  • Vor-Ort gebuchte Meetings: Das ist ein großer Punkt. Wie viele Follow-up-Verkaufsgespräche wurden direkt dort bei der Veranstaltung im Kalender eingetragen?
  • Partner- und Sponsor-Engagement: Wie war die Qualität deiner Interaktionen mit wichtigen strategischen Partnern? Hast du diese Beziehungen vorangebracht?

Wenn du dich deinem virtuellen Publikum zuwendest, ändert sich das Spiel. Die Metriken müssen sich auf digitales Engagement und darauf konzentrieren, wie gut du ihre Aufmerksamkeit über den Bildschirm halten kannst.

Für sie könnten deine ROI-Metriken eher so aussehen:

  • Session Watch Time: Wie lange sind die Leute tatsächlich bei deinen Keynotes und Breakouts geblieben? Hohe Zuschauerzeit ist ein großartiges Zeichen für wertvollen Content.
  • Resource Downloads: Laden sie deine White Papers, Fallstudien oder Slide Decks herunter? Das zeigt Interesse und den Wunsch nach weiteren Informationen.
  • Teilnahme an Umfragen und Q&A: Das ist ein direkter Maßstab dafür, wie aktiv dein virtuelles Publikum sich einbringt und teilnimmt, anstatt nur passiv zuzuschauen.

Das Ziel ist nicht, einen Gewinner zwischen den persönlichen und virtuellen Teilnehmern zu küren. Es geht darum, diese verschiedenen Datenpunkte in eine einzige, zusammenhängende Geschichte der Gesamtwirkung deiner Veranstaltung zu verweben. Ein wirklich großartiges Hybrid-Event schafft Wert in beiden Bereichen gleichzeitig.

Die zusätzliche Komplexität globaler Events

Wenn du dein Event global ausrichtest, fügst du der ROI-Berechnung eine völlig neue Ebene von "Spaß" hinzu. Plötzlich hast du es mit verschiedenen Kulturen, Marktbedingungen und Zielgruppenerwartungen zu tun. Was bei einem nordamerikanischen Publikum gut funktioniert, kann in Asien oder Europa völlig ins Leere laufen.

Hier bricht ein Einheitsmodell für ROI wirklich zusammen. Branchenanalysten haben darauf hingewiesen, dass Unternehmen ohne die richtigen Bewertungstools den wahren Wert ihrer internationalen Event-Präsenz erheblich falsch einschätzen können. Wenn du tiefer einsteigen möchtest, kannst du Einblicke zur Messung des ROI bei globalen Events entdecken.

Eine erfolgreiche globale Strategie bedeutet, dass du deine Inhalte, dein Marketing und sogar deine Definition von Erfolg für jeden Markt anpasst. Beispielsweise könnte ein "qualifizierter Lead" in einer Region einen völlig anderen finanziellen Wert oder Sales Cycle haben als in einer anderen. Dein ROI-Modell muss flexibel genug sein, um diese Nuancen zu handhaben, sonst wirst du nie die vollständige, weltweite Wirkung deiner Bemühungen erfassen.

Nutze deine Daten, um den ROI zukünftiger Events zu steigern

Den Return on Investment deines Events herauszufinden ist ein großer erster Schritt, aber die wahre Magie passiert danach. Es ist der Moment, in dem du das Gelernte nimmst und es verwendest, um dein nächstes Event noch erfolgreicher zu machen. Das schafft eine kraftvolle Feedback-Schleife, bei der Daten von einem Event direkt das nächste informieren und verbessern.

Plötzlich ist ROI nicht mehr nur ein Zeugnis für vergangene Leistungen. Es wird zu deinem strategischen Werkzeug für Wachstum.

Dieser ganze Prozess startet in dem Moment, in dem dein Event zu Ende geht. All diese Post-Event-Daten—von Teilnehmerumfragen bis zu finalen Verkaufszahlen—sind eine Goldgrube. Du musst nur anfangen zu graben, um herauszufinden, was wirklich funktioniert hat, was flach gefallen ist und wo deine größten Chancen versteckt sind.

Erkenntnisse in Handlungen umwandeln

Deine Post-Event-Umfragen sind der beste Ort, um anzufangen. Überflieg nicht nur die allgemeinen Zufriedenheitswerte. Geh tiefer, um das Warum hinter den Zahlen zu verstehen. Welche Sessions haben die besten Bewertungen erhalten? Was haben die Leute über das Networking gesagt? Das ist die Art von Feedback, die dir hilft, dich auf die Erlebnisse zu konzentrieren, die wirklich bei deinem Publikum ankommen.

Als nächstes wirf einen kritischen Blick auf deine Lead-Qualitätsberichte. Es ist eine Sache zu wissen, wie viele Leads du generiert hast, aber eine andere zu wissen, welche davon tatsächlich zu echtem Geschäft geworden sind. Verfolg zurück, um zu sehen, welche Marketing-Kanäle deine besten Teilnehmer gebracht haben. War es diese E-Mail-Kampagne? Ein spezifischer Social Media Push? Eine Partner-Promotion?

Dieses Wissen lässt dich beim nächsten Mal cleverer mit deinen Marketing-Ausgaben umgehen, indem du dein Budget hinter die Kanäle mit einer bewährten Erfolgsbilanz stellst.

Das Ziel hier ist, aufzuhören nur zu messen, was passiert ist, und stattdessen aktiv zu gestalten, was passieren wird. Jeder einzelne Datenpunkt ist ein Hinweis, der dir helfen kann, deine Strategie zu verfeinern und sicherzustellen, dass jedes Event, das du veranstaltest, besser ist als das letzte.

Experimentieren für kontinuierliche Verbesserung

Sobald du eine solide Baseline aus deinen Daten hast, ist es Zeit, mit dem Experimentieren zu beginnen. Du wärst überrascht, wie viel du aus ein paar einfachen A/B-Tests lernen kannst.

Zum Beispiel könntest du zwei verschiedene Session-Themen in deinen Promotional-E-Mails testen, um zu sehen, welches mehr Klicks und Anmeldungen erhält. Oder vielleicht probierst du zwei verschiedene Early-Bird-Rabattangebote aus, um zu sehen, welches einen besseren ROI liefert, ohne einfach nur Marge wegzugeben.

Diese datengetriebene Denkweise hilft dir auch, über das große Ganze nachzudenken, wie dein Event-Format. Der Return, den du erhältst, kann wild schwanken, je nachdem, ob du persönlich, virtuell oder hybrid agierst. Zum Beispiel sagen 47% der Marketer immer noch, dass persönliche Events den höchsten ROI für sie liefern. Aber schreibe Hybrid-Events nicht ab; sie holen schnell auf, weil sie dir ermöglichen, deine Zielgruppenreichweite zu viel kontrollierten Kosten zu skalieren. Du kannst weitere Event Marketing Stats entdecken, um zu sehen, wie verschiedene Formate abschneiden.

Indem du kontinuierlich deine Ergebnisse analysierst, neue Ideen testest und deinen Ansatz verfeinerst, baust du einen Zyklus kontinuierlicher Verbesserung auf, der deinen Event Marketing ROI immer höher treibt. Es ist dieser iterative Prozess, der dein Event-Programm von einer Serie von Einzelaktionen in einen vorhersagbaren und mächtigen Revenue-Treiber für dein Unternehmen verwandelt.

Für mehr dazu, schau dir unseren detaillierten Guide zum Verbessern des Event Marketing ROI an.

Häufige Fragen zum Event ROI

Selbst mit der besten Strategie der Welt tauchen immer wieder ein paar Fragen auf, wenn es tatsächlich Zeit ist, sich hinzusetzen und den Return on Investment deines Events zu messen. Lass uns einige der häufigsten durchgehen, die wir von anderen Eventprofis hören.

Wie schnell nach einem Event sollte ich den ROI berechnen?

Du solltest eine erste Berechnung innerhalb einer Woche durchführen. Das gibt dir einen schnellen Überblick über die unmittelbaren Kosten und Einnahmen, was großartig für einen ersten Bericht ist.

Aber hier ist die Sache: die echten finanziellen Auswirkungen eines Events zeigen sich nicht über Nacht. Es kann Monate dauern, bis diese neuen Leads ihren Weg durch deine Sales Pipeline finden und zu tatsächlichen Kunden werden.

Für das vollständige Bild musst du weiterhin die zugeschriebenen Verkäufe über einen Zeitraum verfolgen, der dem typischen Sales Cycle deines Unternehmens entspricht. Das könnten drei Monate, sechs Monate oder sogar ein ganzes Jahr sein. Der wahre Event ROI ist ein langfristiges Spiel.

Was ist ein guter Benchmark für Event ROI?

Das ist die Millionen-Dollar-Frage, oder? Obwohl es definitiv je nach Branche variiert, ist ein weit akzeptiertes Ziel ein 3:1 bis 5:1 Verhältnis. Auf Deutsch gesagt bedeutet das, 3 bis 5 Euro Umsatz für jeden Euro zu generieren, den du für das Event ausgegeben hast—ein 300% bis 500% ROI.

Aber hör zu, während Branchendurchschnitte nützlich sind, ist der wichtigste Benchmark dein eigener. Dein wahres Ziel sollte es sein, interne Ziele zu setzen und dich darauf zu konzentrieren, mit jedem Event besser zu werden. Den ROI deines letzten Events zu übertreffen ist das wahrste Zeichen für Erfolg, das du dir wünschen kannst.

Wie messe ich den ROI für ein kostenloses Event?

Das bringt viele Leute durcheinander, aber es ist einfacher als es klingt. Den ROI für ein kostenloses Event zu messen dreht sich alles darum, deinen nicht-umsatzbezogenen Zielen einen soliden monetären Wert zuzuweisen. Da du keine Ticketverkäufe hast, musst du kreativ werden und den Wert deiner anderen KPIs quantifizieren.

  • Für ein Lead-Generierungs-Event: Berechne den potenziellen Wert jedes neuen Leads. Schau dir einfach deinen durchschnittlichen Customer Lifetime Value und die historischen Conversion Rates von ähnlichen Kanälen an.
  • Für Brand Awareness-Ziele: Du könntest eine Metrik wie Advertising Value Equivalency (AVE) verwenden. Das hilft dir, den Wert der Medienerwähnungen und des Social Media-Buzz zu schätzen, den dein Event generiert hat.

Dieser Ansatz verschiebt den Fokus von direktem Profit zu Pipeline-Beitrag und Brand Equity, die auf lange Sicht genauso wertvoll sind.


Bereit, deine Event-Teilnahme zu steigern und die Daten zu bekommen, die du brauchst, um deinen ROI zu beweisen? Unser Service macht es für dein Publikum einfach, deine Events zu speichern und gibt dir die Tools, um Engagement vom allerersten Klick an zu verfolgen. Starte noch heute deine kostenlose Testphase.

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