Im Kern ist ein Webhook einfach eine automatisierte Nachricht, die von einer Anwendung an eine andere gesendet wird, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt. Stelle es dir als ein Echtzeit-Benachrichtigungssystem vor, das verschiedener Software ermöglicht, sofort zu kommunizieren, ohne dass du einen Finger rühren musst.
Was sind Webhooks? Eine einfache Analogie
Um wirklich zu verstehen, worum es bei Webhooks geht, lass uns für einen Moment den technischen Jargon weglassen und an das Bestellen von Essen denken.
Stell dir vor, du bist in einem Restaurant. Eine Möglichkeit, nach deiner Bestellung zu schauen, ist, immer wieder zur Theke zu gehen und zu fragen: "Ist mein Essen schon fertig?" wieder und wieder. So funktioniert traditionelles API Polling. Es erfüllt sicher seinen Zweck, aber es ist sich wiederholend und ineffizient sowohl für dich als auch für das Küchenpersonal.
Stell dir nun eine andere Szene vor. Du gibst deine Bestellung auf und das Restaurant gibt dir einen Piepser. Du kannst zu deinem Tisch zurückgehen und entspannen. In dem Moment, in dem dein Essen fertig ist, leuchtet der Piepser auf und vibriert. Das ist ein Webhook.
Anstatt dass deine Anwendung ständig nach neuen Informationen fragt (Polling), sendet - oder "pusht" - der andere Service die Informationen genau in dem Moment an dich, in dem sie verfügbar sind. Dieses "Push"-Modell ist es, was Webhooks zu einem Grundpfeiler der modernen Automatisierung macht.
Webhooks vs. API Polling auf einen Blick
Der echte Unterschied zwischen diesen beiden Methoden läuft auf Effizienz und Timing hinaus. Eine ist reaktiv, während die andere proaktiv ist. Um es kristallklar zu machen, hier ist ein schneller Vergleich.
Diese Tabelle schlüsselt die grundlegenden Unterschiede zwischen dem "Push"-Modell von Webhooks und dem "Pull"-Modell von API Polling auf.
Feature | Webhooks (Push Model) | API Polling (Pull Model) |
---|---|---|
Data Flow | Der Server sendet Daten automatisch, wenn ein Event auftritt. | Der Client muss wiederholt Daten vom Server anfordern. |
Effizienz | Hocheffizient; nutzt Server-Ressourcen nur, wenn es neue Daten gibt. | Weniger effizient; verbraucht Ressourcen bei jeder Anfrage, auch wenn sich nichts geändert hat. |
Aktualität | Liefert Informationen in Echtzeit und ermöglicht sofortige Aktionen. | Datenübertragung wird durch das Polling-Intervall verzögert (z.B. alle 5 Minuten). |
Optimal für | Sofortige Benachrichtigungen, event-getriebene Workflows und Echtzeit-Updates. | Nicht dringende Datensynchronisation oder wenn ein Service einfach keine Webhooks anbietet. |
Wie du sehen kannst, sind Webhooks für Geschwindigkeit und Effizienz gebaut, was sie so mächtig für den Aufbau vernetzter, automatisierter Systeme macht.
Diese Echtzeit-Fähigkeit ist ein Game-Changer. Zum Beispiel kannst du mit unserem Service Webhooks nutzen, um sofort benachrichtigt zu werden, wenn jemand ein Event zu seinem Kalender hinzufügt. Für einen tieferen Einblick in die technische Seite der Dinge kannst du die Details in unserer webhook API documentation erkunden.
Wie ein Webhook Informationen übermittelt
Wie bringt ein Webhook also tatsächlich Informationen von Punkt A zu Punkt B? Denk daran wie an ein Paket, das direkt vor deine Haustür geliefert wird. Es ist ein sauberer, unkomplizierter Prozess, bei dem die Informationen verpackt und an eine bestimmte Adresse gesendet werden, sobald etwas passiert.
Lass uns diese Reise Schritt für Schritt verfolgen.
Diese einfache Infografik schlüsselt die drei Hauptphasen auf, vom ersten Auslöser bis zur finalen automatisierten Aktion.
Du kannst sehen, dass der Ablauf wunderbar einfach ist: ein Event startet das Ganze, die Daten werden verschickt, und das empfangende System kümmert sich um den Rest. Diese direkte Kommunikationslinie ist genau das, was Webhooks so unglaublich effizient für Echtzeit-Automatisierung macht.
Der Event Trigger: Das Startsignal
Alles beginnt mit einem Event Trigger. Das ist einfach eine spezifische, vordefinierte Aktion, die der Quellanwendung mitteilt: "Hey, etwas Wichtiges ist gerade passiert. Zeit, ein Update zu senden." Es ist der "Summer geht los"-Moment in unserer Restaurant-Analogie.
Ein Event Trigger kann fast alles sein, je nach Service. Ein paar häufige Beispiele sind:
- Ein Kunde schließt einen Kauf in deinem E-Commerce-Store ab.
- Jemand postet einen neuen Kommentar auf deinem Blog.
- Ein Gast sagt für ein Event zu, indem er unseren Service verwendet, Add to Calendar PRO.
Wenn einer dieser Trigger auftritt, weiß das Quellsystem, dass es Zeit ist, eine andere Anwendung zu benachrichtigen.
Die Webhook URL: Die Zieladresse
Damit diese Benachrichtigung am richtigen Ort ankommt, braucht sie ein Ziel. Hier kommt die Webhook URL (manchmal auch HTTP Endpoint genannt) ins Spiel. Du gibst diese eindeutige URL an die Quell-App weiter, wenn du alles einrichtest. Es ist wie wenn du dem Restaurant deine genaue Tischnummer gibst, damit sie genau wissen, wo sie dein Essen hinbringen sollen.
Diese URL ist besonders, weil sie darauf ausgelegt ist, eingehende Daten zu "empfangen". Wenn das Quellsystem seine Nachricht sendet, zielt sie direkt auf diese Adresse. Deine empfangende Anwendung ist dann dafür verantwortlich, an diesem Endpoint zu "lauschen" und bereit zu sein, alle ankommenden Informationen aufzufangen.
Die Datennutzlast: Die Nachricht Selbst
Sobald das Auslöserereignis eintritt, sammelt die Quell-App alle relevanten Informationen in einem ordentlichen kleinen Paket namens Payload. Diese Payload sind die tatsächlichen Daten, die von einem System zum anderen gesendet werden. Sie ist normalerweise in JSON (JavaScript Object Notation) formatiert, weil es leichtgewichtig und unglaublich einfach für verschiedene Anwendungen zu verstehen ist.
Eine Payload ist das "Was" der Webhook-Kommunikation. Sie enthält die spezifischen Details über das Ereignis, das gerade aufgetreten ist, und ermöglicht es der empfangenden Anwendung, die Informationen zu verstehen und darauf zu reagieren, ohne nach mehr Kontext fragen zu müssen.
Zum Beispiel, wenn jemand für dein Event zusagt, könnte die Payload seinen Namen, seine E-Mail und das Event, für das er sich angemeldet hat, enthalten. Dieses Datenpaket wird dann an deine Webhook-URL mittels einer HTTP POST Request gesendet—der Standard-Webmethode zum Senden von Daten an einen Server. Deine Anwendung erhält diese Payload, packt sie aus und verwendet diese frischen Informationen, um den nächsten Schritt in deinem automatisierten Workflow zu starten.
Praxisbeispiele für Webhooks in Aktion
Okay, die Theorie hinter Webhooks ist eine Sache, aber sie in der echten Welt zu sehen ist der Punkt, wo ihre Macht wirklich einleuchtet. Denke an Webhooks als die unsichtbaren Fäden, die all die digitalen Services verbinden, die du täglich nutzt, und schicke, automatisierte Erfahrungen schaffen, die im Handumdrehen passieren. Sie sind die geheime Zutat, die hinter den Kulissen arbeitet, um deine Lieblings-Apps synchron zu halten.
Diese Art der ereignisgesteuerten Kommunikation ist ziemlich zum Standard für moderne Software geworden. Der 2024 State of Webhooks Report, der die weltweit 100 besten APIs untersuchte, fand heraus, dass satte 85% jetzt Webhooks unterstützen. Diese Zahl sagt dir alles, was du wissen musst—die Branche setzt voll auf Echtzeit-Benachrichtigungen, um Dinge effizienter zu machen. Du kannst den vollständigen Report durchstöbern für weitere Einblicke in das Wachstum von Webhooks auf hackernoon.com.
Lass uns ein paar häufige Szenarien aufschlüsseln, wo Webhooks einen großen Unterschied machen.
E-Commerce und Entwicklungs-Workflows antreiben
In den rasanten Welten des Online-Shoppings und der Software-Entwicklung sind Geschwindigkeit und Genauigkeit nicht verhandelbar. Webhooks sind das Rückgrat, das diese komplexen Systeme am Laufen hält, ohne dass jemand manuell Knöpfe drücken muss.
Hier sind ein paar klassische Beispiele:
- Sofortige Bestellabwicklung: In dem Moment, in dem ein Kunde auf "Jetzt kaufen" in einem Shopify Store klickt, kann ein Webhook eine Benachrichtigung an das Versandsystem senden. Dieses einzelne Event kann ein Inventory-Update auslösen, ein Versandetikett drucken und dem Kunden eine Bestätigungs-E-Mail senden—alles bevor er überhaupt den Tab geschlossen hat.
- Echtzeit Code-Updates: Wenn ein Entwickler einen neuen Code-Batch zu einem Repository auf GitHub pusht, kann ein Webhook sofort den Slack Channel des Teams anpingen. Das hält das ganze Team auf dem Laufenden und kann sogar einen automatisierten Deployment-Prozess starten.
In beiden Fällen löst ein einzelnes Event einen Domino-Effekt automatisierter Tasks aus, spart eine Menge Zeit und reduziert das Risiko menschlicher Fehler.
Event Management mit Add to Calendar PRO auf ein neues Level bringen
Für jeden, der ein Event vermarktet, sind Echtzeitdaten Gold wert. Sie sind entscheidend für das Engagement und die Planung, und hier kommen webhooks wirklich zur Geltung, besonders wenn du sie mit unserem Service, Add to Calendar PRO, kombinierst.
Stell dir vor, du bewirbst ein Webinar. Wenn jemand auf deinen "Add to Calendar" Button klickt und das Event hinzufügt, kann in genau diesem Moment ein webhook an dein System gesendet werden. Das ist nicht nur eine einfache Benachrichtigung; es ist ein Auslöser für eine ganze Kette automatisierter Aktionen.
Indem du unseren Service über webhooks mit deinen anderen Tools verbindest, kannst du ein reaktionsschnelles, automatisiertes System aufbauen, das Teilnehmer vom Moment ihres ersten Interesses an einbindet. Dadurch wird eine einfache Kalender-Hinzufügung zu einem wertvollen Marketing-Berührungspunkt.
Mit einer solchen Einrichtung könntest du sofort:
- Dein CRM aktualisieren: Die Person zu einer "Teilnehmer"-Liste in deiner Customer Relationship Management Software hinzufügen.
- Eine Willkommens-E-Mail senden: Deiner E-Mail-Marketing-Plattform mitteilen, dass sie eine personalisierte Willkommensnachricht mit Event-Details und hilfreichen Ressourcen senden soll.
- Dein Team benachrichtigen: Eine Nachricht in einem dedizierten Slack-Kanal posten, um alle darüber zu informieren, dass sich eine neue Person angemeldet hat.
Diese sofortige, automatisierte Nachfassung schafft von Anfang an eine professionelle und einbindende Erfahrung für deine Zielgruppe. Um mit diesen mächtigen Integrationen loszulegen, kannst du unseren detaillierten Leitfaden zum Einrichten von webhooks mit Add to Calendar PRO ansehen.
Warum sich Webhooks lohnen? Der Nutzen ist riesig.
Warum werden also so viele moderne Apps und Services rund um Webhooks aufgebaut? Es läuft wirklich auf die enormen Vorteile hinaus, die sie gegenüber älteren Methoden wie Polling haben. Das ist nicht nur ein technisches Detail, über das Entwickler sich aufregen können; die Verwendung von Webhooks führt zu besseren Erfahrungen für deine Nutzer, geringeren Kosten für dein Unternehmen und Systemen, die viel mächtiger und vernetzter sind.
Die Kernvorteile sind einfach, aber unglaublich wirkungsvoll. Webhooks geben dir Informationen in dem Moment, in dem sie verfügbar sind, sie laufen mit erstaunlicher Effizienz und sie machen es viel einfacher, die Art von dynamischen, responsiven Anwendungen zu erstellen, die Menschen heute erwarten.
Lass uns aufschlüsseln, was das tatsächlich für dich bedeutet.
Sofortige Daten für Real-Time Everything
Der größte Gewinn mit Webhooks ist sofortige Datenübertragung. In dem Moment, in dem etwas in einem System passiert—eine Zahlung durchgeht, ein neuer Lead ein Formular ausfüllt, ein Ticket aktualisiert wird—werden diese Informationen sofort an deine Anwendung weitergeleitet. Es gibt keine Verzögerung. Kein Warten auf die nächste geplante Überprüfung.
Diese Real-Time-Kommunikation ist das, was eine umständliche User Experience von einer großartigen unterscheidet. Wenn ein Kunde etwas kauft, erwartet er sofort eine Bestätigungs-E-Mail, nicht erst fünf Minuten später. Webhooks machen diese sofortige Feedback-Schleife möglich, was Vertrauen aufbaut und deine User auf dem Laufenden hält.
Auf Wiedersehen, verschwendete Ressourcen. Hallo, Effizienz.
Jenseits der reinen Geschwindigkeit sind Webhooks lächerlich ressourcenschonend. Denk zurück an unsere API Polling-Analogie—die, wo deine App den Server ständig fragt: "Etwas Neues? Wie wär's jetzt? Ist es bereit?" Jede einzelne dieser Anfragen verbraucht Server-Ressourcen, Bandbreite und Rechenleistung, selbst wenn die Antwort "nein" lautet. Mit der Zeit summiert sich das zu einer ernsthaften Belastung für deine Infrastruktur und dein Budget.
Webhooks schneiden all diese Verschwendung weg.
Da ein Webhook nur dann eine Anfrage abfeuert, wenn es ein tatsächliches Event zu melden gibt, reduziert er unnötigen Server-Traffic drastisch. Diese Effizienz übersetzt sich direkt in niedrigere Server-Kosten und weniger Belastung für deine Systeme, wodurch deine Anwendungen schlanker laufen und ohne Schwierigkeiten hochskalieren können.
Ein einfacherer Weg, moderne Apps zu entwickeln
Schließlich sind Webhooks die Geheimzutat hinter einer modernen event-driven architecture. Das ist eine schicke Art zu sagen, dass du Systeme bauen kannst, die auf Events reagieren, während sie passieren, anstatt nur nach einem stupiden, festen Zeitplan zu laufen. Anstatt komplexen Code zu schreiben, der ständig nach Änderungen sucht, kannst du einfache, fokussierte Services erstellen, die einfach auf einen spezifischen Webhook hören und dann einen spezifischen Job erledigen.
Dieser Ansatz ist nicht nur einfacher zu bauen und zu warten; er macht deine Anwendungen weitaus dynamischer und mächtiger. Mit unserem Service kann zum Beispiel ein einziges "add to calendar" Event einen Webhook auslösen, der sofort dein CRM aktualisiert, eine personalisierte Willkommens-E-Mail sendet und dein Team auf Slack anpingt. All das passiert automatisch, ohne das Durcheinander eines polling-basierten Systems. So erschaffst du mächtige, automatisierte Workflows, die sowohl robust als auch überraschend einfach zu verwalten sind.
Grundlegende Webhook-Sicherheitspraktiken
Sobald du damit anfängst, Webhooks zu verwenden, erhältst du die ganze Kraft der Echtzeit-Automatisierung. Aber mit dieser Kraft kommt eine ernsthafte Verantwortung: du musst diese Datenströme schützen.
Denk darüber nach: eine Webhook-URL ist nur ein öffentlicher Endpunkt. Jeder, der sie findet, könnte deine Anwendung mit Junk-Daten bombardieren oder, noch schlimmer, mit bösartigen Payloads. Die Sicherung dieses Endpunkts ist nicht nur eine gute Idee; sie ist absolut kritisch, um deine Daten sauber zu halten und unbefugte Aktionen zu verhindern.
Das ist auch keine Nischen-Sorge. Da immer mehr Unternehmen ihre Systeme um diese ereignisgesteuerten Benachrichtigungen aufbauen, ist Sicherheit zu einem massiven Fokus geworden. Der Markt für SaaS Webhook-Sicherheit soll zwischen 2025 und 2033 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 18,6% wachsen und auf geschätzte 6,15 Milliarden Dollar anschwellen. Das sagt dir alles, was du über die Wichtigkeit robuster Sicherheit wissen musst. Du kannst dich tiefer in die Zahlen von Growth Market Reports einlesen.
Glücklicherweise musst du kein Sicherheitsguru sein, um die Dinge abzusichern. Ein paar wichtige Praktiken werden deine Systeme schützen und dir erlauben, Webhooks mit vollstem Vertrauen zu verwenden.
Signaturen verifizieren, um Authentizität zu bestätigen
Das ist das Wichtigste, was du tun kannst. Signaturverifizierung ist wie ein geheimer Handschlag zwischen dem sendenden Service und deiner Anwendung.
So funktioniert es: wenn du den Webhook einrichtest, einigen sich beide Systeme auf einen geheimen Schlüssel, den nur sie kennen. Von da an kommt jede einzelne Payload, die von der Quelle gesendet wird, mit einer eindeutigen Signatur. Diese Signatur wird erstellt, indem die Payload-Daten mit diesem geheimen Schlüssel kombiniert werden.
Wenn deine Anwendung den Webhook empfängt, führt sie genau dieselbe Berechnung durch. Sie nimmt die empfangene Payload, kombiniert sie mit dem geheimen Schlüssel, den sie gespeichert hat, und vergleicht das Ergebnis mit der Signatur, die mit der Anfrage gekommen ist.
Wenn die Signaturen übereinstimmen, kannst du zu 100% sicher sein, dass die Anfrage legitim ist und vom richtigen Ort stammt. Wenn sie nicht übereinstimmen, solltest du sie sofort verwerfen. Sie könnte manipuliert worden sein oder von einem Betrüger gesendet worden sein.
Daten mit HTTPS verschlüsseln
Die Verwendung von HTTPS für deine Webhook URL ist völlig unverhandelbar. Es ist das absolute Minimum für moderne Web-Entwicklung.
Eine altmodische, unverschlüsselte HTTP-Verbindung sendet alles im Klartext. Das bedeutet, jeder, der den Netzwerkverkehr ausspioniert, kann alles lesen.
Indem du bei einem HTTPS-Endpoint bleibst, garantierst du, dass die gesamte Payload vom Moment des Versands bis zur sicheren Ankunft auf deinem Server verschlüsselt ist. Dies schützt sensible Informationen vor neugierigen Blicken und verhindert "Man-in-the-Middle"-Angriffe, bei denen ein böswilliger Akteur die Daten auf dem Weg zu dir abfangen und sogar verändern könnte.
Design für Idempotenz und Wiederholungen
Das Internet ist nicht perfekt. Verbindungen brechen ab, Server werden überlastet und Dinge gehen schief. Deshalb wird ein Webhook-Anbieter manchmal dasselbe Event mehr als einmal senden, nur um absolut sicherzustellen, dass du es erhalten hast. Das nennt sich Wiederholung.
Wenn dein System nicht darauf ausgelegt ist, damit umzugehen, könntest du in ernste Schwierigkeiten geraten. Stell dir vor, du belastest einen Kunden zweimal für denselben Kauf oder spammst einen Benutzer mit derselben Benachrichtigung dreimal hintereinander zu. Nicht gut.
Die Lösung ist, dein System idempotent zu gestalten. Das ist ein schickes Wort für ein einfaches Konzept: die mehrfache Verarbeitung derselben Anfrage hat genau dasselbe Ergebnis wie die einmalige Verarbeitung. Du kannst das erreichen, indem du jedem Event eine eindeutige ID gibst. Bevor du irgendeine Aktion ausführst, überprüfst du einfach, ob du bereits ein Event mit dieser ID verarbeitet hast. Wenn ja, kannst du es sicher ignorieren.
Für weitere Tipps zum Aufbau robuster Systeme wie diesem, wirf einen Blick auf unseren Leitfaden zu API Integration Best Practices.
Häufig gestellte Fragen zu Webhooks
Auch nachdem du die Grundlagen verstanden hast, tauchen immer wieder ein paar häufige Fragen auf, wenn Menschen anfangen, sich intensiver mit Webhooks zu beschäftigen. Hier werden wir diese hartnäckigen Fragen angehen und die letzten Details klären, damit du anfangen kannst, diese mächtige Technologie zu nutzen.
Wir werden die wichtigsten Unterschiede zwischen Webhooks und APIs aufschlüsseln, darüber sprechen, wie schwer sie wirklich einzurichten sind, und genau bestimmen, wann du das eine über das andere verwenden solltest.
Was ist der Hauptunterschied zwischen einer API und einem Webhook?
Der größte Unterschied läuft auf eine Sache hinaus: wer das Gespräch beginnt.
Stell dir eine Standard-API als "Pull"-System vor. Deine App muss ständig einen Server kontaktieren und fragen: "Hey, hast du was Neues für mich?" Es ist ein sich wiederholender Zyklus des Checkens nach Updates, oft nach einem festgelegten Zeitplan.
Ein Webhook hingegen ist ein "Push"-System. In dem Moment, in dem ein spezifisches Ereignis passiert, pusht der Server die Daten automatisch direkt an deine Anwendung. Kein Nachfragen nötig—die Information taucht einfach auf, wenn sie bereit ist.
Einfach gesagt: bei einer API rufst du sie an. Bei einem Webhook rufen sie dich an. Dieser kleine Wechsel vom Pullen zum Pushen ist das, was Webhooks so unglaublich effizient macht.
Anstatt dass deine App alle fünf Minuten einen Server nervt, um nach einer neuen Kundenregistrierung zu schauen (der API-Weg), erzählt dir ein Webhook von dem neuen Kunden in der Sekunde, in der es passiert.
Sind Webhooks schwierig zu implementieren?
Ehrlich gesagt, das hängt wirklich von dem Service ab, den du verwendest, und davon, was du zu tun versuchst. Viele moderne Plattformen, einschließlich unserem Service, haben die Einrichtung von Webhooks lächerlich einfach gemacht. Oft ist es so einfach wie das Kopieren einer eindeutigen URL von einer App und das Einfügen in ein Einstellungsfeld in einer anderen.
Der kniffligere Teil ist, ein Ziel zu haben—einen Endpoint—auf deiner Seite, der bereit ist, die eingehenden Daten zu erfassen und zu verarbeiten. Aber auch das bedeutet nicht, dass du mehr ein Entwickler sein musst.
Es gibt Tools, die diese Lücke wunderbar überbrücken:
- No-Code Plattformen: Services wie Zapier, Make oder n8n können als Vermittler fungieren. Du gibst ihnen die Webhook URL, und sie erfassen die Daten für dich, wodurch du automatisierte Workflows mit einer einfachen Drag-and-Drop-Oberfläche erstellen kannst. Kein Coding erforderlich.
- Einfache Listener: Für die technisch Versierten ist die Einrichtung eines grundlegenden Listeners eine ziemlich standardmäßige Aufgabe. Ein kleines, dediziertes Script kann geschrieben werden, um die eingehenden Daten zu akzeptieren und eine andere Aktion auszulösen, wie das Aktualisieren einer Datenbank oder das Senden einer Slack-Benachrichtigung.
Also, während eine super-angepasste, komplexe Integration technisch werden könnte, ist eine große Anzahl von mächtigen Webhook-Anwendungsfällen jetzt für so ziemlich jeden erreichbar.
Wann sollte ich einen Webhook anstatt Polling verwenden?
Die Wahl zwischen einem Webhook und Polling kommt wirklich auf eine Sache an: Dringlichkeit.
Du solltest einen Webhook verwenden, wann immer deine Anwendung in Echtzeit auf etwas reagieren muss. Wenn das Warten auf die nächste geplante Überprüfung zu langsam oder ineffizient ist, ist ein Webhook deine beste Option. Es ist perfekt für Momente wie:
- Eine Zahlung wird erfolgreich verarbeitet.
- Ein neuer Nutzer meldet sich an.
- Ein Kundensupport-Ticket erhält ein Update.
- Jemand fügt dein Event zu seinem Kalender hinzu.
Polling hat jedoch immer noch seinen Platz. Es passt besser für nicht-dringende Aufgaben, bei denen Daten nur ab und zu synchronisiert werden müssen. Denk an die Erstellung eines täglichen Verkaufsberichts oder das Ausführen eines nächtlichen Daten-Backups—beides benötigt keine sofortigen, sekundengenauen Informationen. Polling ist auch deine einzige Option, wenn der Service, den du verwendest, einfach keine Webhooks anbietet.
Aber für jeden Workflow, der von Geschwindigkeit und Effizienz lebt, sind Webhooks fast immer die richtige Antwort.
Bereit, intelligentere, echtzeitbasierte Workflows für deine Events zu erstellen? Mit Add to Calendar PRO kannst du Webhooks verwenden, um deine Kalender-Events sofort mit deinem bevorzugten CRM, E-Mail-Marketing-Platform oder Team-Chat zu verbinden. Beginne noch heute mit der Automatisierung deines Event-Managements.